Kontakt:
Judith Dreymann, MSc
Tel: +43 (0)5523 / 55500 - 32011 bzw. Mobil: +43 (0)699 / 62 06 11 61
E-Mail: judith.dreymann@schulheim.at
Die Kreativgruppe wurde im Jahr 1995 eröffnet und will mit ihrem Angebot Jugendlichen nach dem Ende der Schulpflicht die Möglichkeit schaffen, sich auf eine weitere Betreuung, eine integrative Arbeitsstruktur oder einen integrativen Arbeitsplatz vorzubereiten.
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Zielgruppe / Zugang:
Acht Jugendliche mit einer Körper- oder Mehrfachbehinderung können nach Vollendung der Schulpflicht für die Dauer von maximal drei Jahren in der Kreativgruppe begleitet werden. Für diese Jugendlichen kommt weder eine weiterführende Schule noch eine Ausbildung (Lehre, An- bzw. Teillehre) in Frage. Außerdem können sie nicht oder nur sehr schwer auf dem Arbeitsmarkt integriert werden.
Die Anmeldung erfolgt direkt in der Kreativgruppe im Schulheim Mäder nach einer Hilfeplanung der Abteilung Integrationshilfe im Amt der Vorarlberger Landesregierung.
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Öffnungszeit:
Die Kreativgruppe ist während der Schulzeit von Montag bis Donnerstag ganztags und am Freitag bis Mittag geöffnet. Der Transport von zu Hause sowie nach Hause wird über uns organisiert.
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Schwerpunkte der Arbeit sind:
Eigenaktivität stärken, Verantwortung übernehmen, Selbständigkeit fördern, Therapie in den Alltag integrieren, intensive Zusammenarbeit und Kommunikation mit Eltern und anderen Institutionen.
Eigenaktivität:
Die Jugendlichen sollen sich ihren Möglichkeiten entsprechend in die Gruppe einbringen und aktiv am Geschehen teilnehmen können. Sie werden von den Betreuer/innen bei der Durchführung von - für sie bedeutungsvollen - Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit / Erholung unterstützt. Ziel ist es, ihre Handlungsfähigkeit im Alltag, die gesellschaftliche Teilhabe (Partizipation) und die Lebensqualität und -zufriedenheit zu verbessern - durch spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung.
Beteiligung und Orientierung in den Sozialraum:
Dies geschieht im Rahmen von Projekten innerhalb des Hauses und in der Gemeinde. Damit sollen die Jugendlichen die Erfahrung machen, sich für andere zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen und sich selber in die Gesellschaft einzubringen.
Selbständigkeit:
Wir nehmen uns die Zeit, die jede/r braucht, um so selbständig wie möglich Tätigkeiten ausführen zu können wie An- und Ausziehen, WC-Gang, Essen sowie verschiedene Aktivitäten im Kreativ- und Alltagsbereich.
Therapie (Ergo-, Physiotherapie und Logopädie):
Die Therapie wird durch die im Haus angestellten Therapeut/innen erbracht und in den Alltag integriert.
Intensive Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Eltern und anderen Institutionen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Angebotes.
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